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Anzeichen der Schädigung des Kindes unter der Geburt

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Zusammenfassung

Die Herztöne des Kindes, die immer an der Stelle gehört werden, wo ein Kindesteil, in den meisten Fällen der Rücken, der Bauchwand anliegt, betragen 120–140 Schläge in der Minute. Sie sind also schon durch ihre Frequenz deutlich von dem mütterlichen Puls zu trennen und sind auch mit Nebengeräuschen, die vom mütterlichen Gefäßsystem (Aorta, Arteria uterina) fortgeleitet und manchmal mitgehört werden, nicht zu verwechseln. Die kindlichen Herztöne sind die einzigen Lebensäußerungen des Kindes, die in der Schwangerschaft und unter der Geburt uns einen sicheren Hinweis für seinen Zustand geben. Ihre Kontrolle ist deshalb in der Schwangerschaft und vor allem unter der Geburt wegen der mannigfachen Gefahren, die dem Kind dann drohen, besonders wichtig. In der Wehe pflegen die kindlichen Herztöne durch die Kompression des Schädelinnern der Frucht und damit auch der lebenswichtigen vegetativen Zentren verlangsamt oder beschleunigt zu sein. Die Auskultation in der Wehe ist deshalb kein sicheres Kriterium, wohl aber die Auskultation in der Wehenpause. Die Herztöne sollen deshalb immer nur in der Wehenpause, in der sie „sich erholen“, und dann auch nicht unmittelbar nach einer Wehe gehört werden.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1943 Springer-Verlag OHG. Berlin

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Winkler, H. (1943). Anzeichen der Schädigung des Kindes unter der Geburt. In: Geburtshilflich-gynäkologische Propädeutik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92440-8_11

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