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Zusammenfassung

Die Instrumente sind nach dem letzten Gebrauch in eine flache Schale gelegt und mit einer kräftigen Bürste gründlich von allen anhaftenden Bestandteilen gereinigt worden. Dann wurden sie ausgekocht, geputzt, geölt, wenn nötig, und in den Schrank gelegt. Vor einer Operation werden sie einfach 10 Minuten lang in Wasser gekocht, dem auf 1 1 etwa 1 Eßlöffel Soda zugesetzt ist. Nur die Spritzen, die für Injektionen benutzt werden, sterilisiert man am besten in soda-freiem Wasser oder spült sie jedenfalls nachher noch mit physiologischer Kochsalzlösung durch. Wir haben deshalb neben dem großen Instrumentenkocher einen kleinen für die Spritzen stehen. Auch Dreesmannsche Glasrohre können ausgekocht werden; ebenso weicher Gummi, der es aber bei häufiger Wiederholung nicht gut verträgt; er weitet sich, so daß dann z. B. Glaszwischenstücke auf einen Infusionsschlauch nicht mehr passen. Man legt deshalb Gummirohre besser in 3proz. Karbolsäure ein oder macht sie durch eine rasche Desinfektion in Sublimat keimfrei. Doch sollen sie dann vor der Benutzung stets erst mit steriler physiologischer Kochsalzlösung abgespült werden, was besonders auch für die Katheter gilt, weil Sublimat durch die Harnröhrenschleimhaut aufgenommen werden und zu Reiz- oder Vergiftungserscheinungen führen kann.

Die Instrumenta soltu han, Ee dich dess schnidts soit vnderstan.

Caspar Stromayr.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Volkmann, J. (1926). Instrumente, Wäsche, Verbandmaterial. In: Die Vorbereitung zu Chirurgischen Eingriffen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92360-9_10

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