Zusammenfassung
Die Frage nach der Beeinflußbarkeit des Mineralstoffwechsels durch Meerwassertrinkkuren ist nicht nur vom praktisch-therapeutischen Standpunkt aus von größtem Interesse. Wenn man von der Tatsache ausgeht, daß alles organismische Leben letzten Endes aus dem Meere stammt, so muß man zum mindesten die Möglichkeit anerkennen, daß sich aus dem Studium der Wirkungen peroraler Meerwasserzufuhr Erkenntnisse entwicklungsgeschichtlicher oder phylogenetischer Natur ergeben, die auf die Vorgänge des Mineralstoffwechsels ein ganz neues Licht zu werfen geeignet sind, und die für die ganze Balneologie fruchtbringend sein können. Insbesondere scheint sich so zum erstenmal ein Weg zur experimentellen Prüfung der alten, bisher nie exakt bewiesenen Hypothese, daß die Trinkkurbehandlung eine „Konstitutionstherapie“ sei, zu bieten.
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Literatur
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Kühnau, J. (1938). Meerwassertrinkkur und Mineralstoffwechsel. In: Die Meerwasser-Trinkkur. Abhandlungen aus dem Gebiet der Bäder- und Klimaheilkunde, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92355-5_7
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