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Zusammenfassung

Gross-Britannien ist das Land, in dem der Prozess der Amerikanisirung des Marktes am meisten zu Tage tritt. Es ist eine Thatsache, dass sich die amerikanische Konkurrenz in den Handel aller europäischen Länder einzuschieben verstanden hat. Aber so bedeutend auch dieser Einfluss auf die kommerziellen Verhältnisse der Länder des europäischen Kontinents gewesen ist, lässt er sich doch nicht mit den Folgen vergleichen, die er in Gross-Britannien gezeitigt hat. Von Anbeginn unserer Geschichte ist England unser wichtigster Markt gewesen, und für die Zeitdauer von wenigstens zwei Generationen sind wir die besten Kunden Englands gewesen. In den letzten sechs Jahren hat sich in den Handelsbeziehungen der beiden Länder ein Wechsel vollzogen, der vielleicht das wichtigste Ereigniss auf dem Gebiete des Handels während der letzten Dekade ist. Unsere Bezüge vom Mutterlande haben beständig abgenommen; dagegen sind unsere Verkäufe nach England erstaunlich angewachsen. Unsere jährlichen Bezüge von dem Vereinigten Königreiche sind auf 16 000 000 $ gefallen, während sie sich letztes Jahr noch auf 143 000 000 $beliefen. In diesem Zeitraume jedoch verdoppelten sich beinahe unsere Lieferungen nach Gross-Britannien, indem sie von 387 000 000 $ im Jahre 1895 im letzten Jahre auf 631 000 000 $stiegen. Diese gegen die I von vor sechs Jahren um 260 000 000 $ gesteigerte Handelsbilanz zu unseren Gunsten ist von solcher Bedeutung, dass sie eine vollständige Umwälzung in dem industriellen Leben der beiden Nationen nach sich ziehen wird. Diese Zahlen sagen so viel, dass ihre Bedeutung von jedermann erkannt werden wird, ohne dass weitere Erläuterungen nothwendig sind. Vor sechs Jahren verkauften wir nach Gross-Britannien für 228 000 000 $ mehr, als wir kauften. Im letzten Jahre überstiegen unsere Verkäufe nach England unsere Einkäufe um 488 000 000 $. An jedem Geschäftstage sandten wir nach dort für 1 500 000 $ mehr, als wir kauften. Für jeden Dollarwerth an Waaren, den wir kauften, verkauften wir England für vier Dollar und einundvierzig Cents unserer Erzeugnisse.

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© 1903 Verlag von Julius Springer

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Vanderlip, F.A. (1903). Theil. In: Amerikas Eindringen in Das Europäische Wirtschaftsgebiet. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92345-6_3

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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