Zusammenfassung
Veranlassung zur Reinigung und Kühlung der Gase bei der Vergasung waren in erster Linie die Feuchtigkeit und die Teerbestandteile. Schon Siemens fand, daß sich bei der Abkühlung Teer und Wasser kondensierten und zu Verschmutzungen und Verstopfungen führten; er schlug die Anwendung eines Kühlrohres vor, um die mitgeführte Feuchtigkeit niederzuschlagen, und erhielt dabei ganz wesentliche Teerabscheidungen. Der erste Apparat, der in dieser Hinsicht gebaut wurde, ist der von F. Lundin in Carlstadt-Munkfors, Schweden (1863)1), der aus Kammern bestand, in denen das Gas mit einem Regen von Wasser zusammentraf, und aus einem eisernen Oberflächenkühler aus Röhren od. dgl., die mit Wasser gekühlt wurden und über welche das Gas streichen mußte; diese Bauart war bei der Vergasung von Sägespänen ausgeführt worden, weil es bei dem hohen Feuchtigkeitsgehalt der Gase sonst unmöglich war, Schweißhitze im Ofen zu erzeugen.
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Trenkler, H.R. (1923). Reinigung der Gase und Nebenproduktengewinnung. In: Die Gaserzeuger. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92335-7_7
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