Zusammenfassung
Bei der engeren Wahl des Schachtplatzes ist darauf Rücksicht zu nehmen, daß man für die geförderten Berge und entölten Ölträger, soweit diese nicht wieder in die Grube gebracht werden können, die nötige Haldensturzhöhe hat. Ein an und für sich unebenes Gelände kann unter Umständen als Schachtplatz sehr geeignet sein, da die Vertiefungen die genannten Erdmassen aufzunehmen vermögen, und dadurch allmählich ein vollständig ebenes Schachtgelände entstehen kann. Steht indessen nur stark erodiertes Gelände zur Verfügung, so planiert man dasselbe vor Beginn der Abteufarbeiten, soweit es tunlich scheint, da sonst die Einrichtungen von Bauten und der Verkehr über Tage zu sehr erschwert ist. Am besten ist es, wenn sich an ein Plateau, das als Schachtplatz dient, ein Talabhang anschließt, der die Halde aufnimmt, so daß sich die Horizontalerstreckung derselben in geringen Grenzen hält.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schneiders, G. (1927). Das Schachtabteufen. In: Die Gewinnung von Erdöl mit besonderer Berücksichtigung der bergmännischen Gewinnung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92227-5_10
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