Zusammenfassung
1000 g der gut gewaschenen und wieder getrockneten Kartoffelprobe werden auf einem Gurkenhobel ohne Verlust in Scheiben geschnitten und getrocknet. Es geht dies am schnellsten, indem man die Scheiben in einer sehr grossen Porzellanschale so vertheilt, dass sie sich gegenseitig möglichst wenig bedecken, und die Schale auf einen grossen eisernen Topf mit Wasser setzt, den man anheizt. Nach etwa 12 bis 20 Stunden sind die Scheiben so hart, dass sie sich mahlen lassen. Man lässt sie nun mehrere Stunden (über Nacht z. B.) an der Luft stehen und wägt den Rückstand. Derselbe ergiebt die lufttrockene Substanz z. B. = 279,2 g = 27,92 Proc. Diese wird auf einer Handmühle schnell gemahlen und ein Theil davon (etwa 10 g) in einem bedeckten Blechtiegel (s. unter „Stärke“) oder einem Wägegläschen abgewogen in einem Trockenschranke 4 Stunden lang auf 105° C. erhitzt, in einem Exsikkator abgekühlt und wieder gewogen.
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Saare, O. (1897). Untersuchungsmethoden. In: Die Fabrikation der Kartoffelstärke. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92190-2_24
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