Zusammenfassung
Bei den nachstehend beschriebenen Stereophotometern gelangen statt der Marken m und n die in den Bildfeldebenen eines für den beidäugigen Einblick eingerichteten Doppelfernrohres oder eines ebensolchen Doppelmikroskops angebrachten Halbbildmarken zur Anwendung. Daß das ausführbar ist, beweisen die im ersten Abschnitt beschriebenen am Stereokomparator und Stereoautographen gemachten Beobachtungen, von denen wir ausgegangen sind1). Dadurch ist man in den Stand gesetzt, den am Schlusse des vorigen Abschnittes erwähnten Nachteil zu vermeiden, wozu nur notwendig ist, die optische Einrichtung des Apparates so zu gestalten, daß die Austrittspupillen des Doppelfernrohres oder des Doppelmikroskops kleiner sind als die Augenpupillen des Beobachters, und dafür zu sorgen, daß diese Austrittspupillen auch voll und ganz von den Augen des Beobachters aufgenommen werden (siehe dieserhalb den nächsten Abschnitt). Weitere Anforderungen werden an das Doppelfernrohr nicht gestellt. Insonderheit können alle Einrichtungen zur Bildaufrichtung unterbleiben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1923 Julius Springer
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Pulfrich, C. (1923). Anwendung von Doppelfernrohren und Ersatz der Marken durch die stereoskopischen Halbbildmarken. In: Die Stereoskopie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92136-0_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92136-0_16
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-90279-6
Online ISBN: 978-3-642-92136-0
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