Zusammenfassung
Die im vorhergehenden Abschnitte geschilderten geognostischen Verhältnisse lassen bereits erkennen, dass das Abteufen der Schächte im Ruhrkohlenbecken, je nach ihrer Lage im Süden, Norden, Nordosten oder Nordwesten des Bezirkes, sehr wechselnden Schwierigkeiten unterworfen ist. Stellen sich im südlichen Theile des Ruhrgebietes, wo das Steinkohlengebirge durchweg zu Tage ausgeht, dem Niederbringen der Schächte nur ausnahmsweise Hindernisse in den Weg, so erfordert das Durchsinken der in dem grösseren Theile des Bezirkes das Carbon überlagernden jüngeren Gebirgsglieder, der stark zerklüfteten wasserreichen Mergel des Turons, der lockeren Sande des Senons und Tertiärs und der wasserreichen Schichten des Buntsandsteins, dagegen einen um so grösseren Aufwand an Vorsicht und Ausdauer, Zeit und Geld.
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Benutzte Litteratur
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Köhne, B. (1901). Schachtabteufen. In: Mittheilungen über den Niederrheinisch-Westfälischen Steinkohlen-Bergbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92047-9_2
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