Zusammenfassung
In zwei Richtungen äussern sich vornehmlich die Kräfte, die eine gewaltsame Trennung der Gebirgsschichten und damit die Entstehung von Verwerfungen bewirken: in vertikaler Richtung abwärts und in horizontaler Richtung. Auf diese beiden Bewegungen und ihre Kombinationen, im Zusammenhang mit der Faltenbildung, lassen sich sämtliche Verwerfungserscheinungen unseres Steinkohlengebirges zurückführen. Die vertikal nach unten gerichtete Bewegung ist eine Folge der Schwerkraft, die horizontal verlaufende eine Aeusserung des sogenannten Seiten- oder Tangentialdruckes, der auch die Faltung bewirkt und über dessen Ursache die Ansichten noch auseinandergehen.
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Cremer, Mentzel, H. (1903). Theorie der Verwerfungen mit besonderer Berücksichtigung des niederrheinisch - westfälischen Steinkohlengebirges. In: I. Geologie, Markscheidewesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92016-5_9
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