Zusammenfassung
Es gibt feststehende Regeln für den Entwurf von Konstruktionen, die teils für das ganze Gebiet der Konstruktionslehre gelten, teils aber sich nur über ein mehr oder weniger weites Spezialgebiet erstrecken. Diese Regeln stellen den Niederschlag vergangener Erfahrungen, guter wie schlechter, dar, und ihre Zahl vergrößert sich mit den wachsenden Kenntnissen. Eine neue Erfindung wird allmählich zum Gemeingut und dann zur selbstverständlichen Regel. Die Erfindung des Hörnerblitzableiters zeigte, daß eine bestimmte Gestaltung der zum Lichtbogen führenden Stromwege eine dynamische, ausblasende Wirkung, wenigstens bei größeren Stromstärken, auf denselben ausübt. Heute wird jeder Konstrukteur von Schaltern für mittlere und große Stromstärken die Bauart so wählen, daß dieselbe Gestaltung der Stromfäden bei der Bildung des Lichtbogens auftritt und damit die dynamische Blaswirkung erzielt wird.
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Meyer, G.J. (1919). Konstruktionsregeln. In: Erfinden und Konstruieren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91960-2_5
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