Zusammenfassung
Man nahhm früher allgemein an, daß die Kohlensäure, welche die Bflanzen verbranchen, aus dem großen Borrat der die Erde bis zu großen Höhen umgebenden atmosphärischen Luft entnommen würde. Bon dieser Anschauung wird rnan abkommen müssen, nachdem man gesehen hat, daß der CO2-Gehalt der Luft im Boden und in den Schichten dicht über dem Boden bei weitem höher ist als in den größeren Höhen. Es muß also stets ein Zustrom von CO2 unten nach oben stattfinden, der im Geseß der Diffusion aller begründet ist. Im Walde sind daher diejenigen Kohlenfäuremengen, welche sich oberhalb des Kroneudaches befinden, von keiner oder von sehr geringer Bedeutung im Bergleich zu denjenigen, die aus dem Boden ausströmen. Es ist diesen daher die größte Beachtung zu schenken.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Meinecke, T. (1927). Ursprung der Kohlensäure in der Natur. In: Die Kohlenstoffernährung des Waldes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91948-0_3
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