Zusammenfassung
Falls ein Körper auf eine Flüssigkeit, in welcher er löslich ist, chemisch nicht reagiert, pflegt man den Vorgang der Lösung als einen rein physikalischen anzusehen und betrachtet die Lösung selbst als ein molekulares Gemenge. Je nach dem Aggregatzustand des zu lösenden Körpers sind die Änderungen der Volum- und Wärmeenergie, die den Lösungsprocess begleiten, positiv oder negativ, und sie verlaufen in der Regel auch dann noch in demselben Sinne, wenn einer koncentrierten Lösung weitere Mengen des Lösungsmittels hinzugefügt werden. Hat endlich die Verdünnung eine bestimmte Grenze erreicht, so sind jene Energieänderungen nicht mehr merkbar. Es ist dann das Volumen der gelösten Substanz gering gegenüber demjenigen des Lösungsmittels. Für die folgenden Betrachtungen handelt es sich wesentlich um Lösungen, deren Koncentrationen sich jenem Grenzfall nähern. Nur für gewisse Demonstrationsversuche sind höher koncentrierte Lösungen geeigneter, weil sie schnellere und intensivere Effekte ergeben.
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Lüpke, R. (1895). Der osmotische Druck. In: Grundzüge der wissenschaftlichen Elektrochemie auf experimenteller Basis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91924-4_7
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