Zusammenfassung
In der Therapie der fieberhaften Erkrankungen nimmt die Hydrotherapie unbestritten einen sehr wichtigen Platz ein. Wir haben bereits früher erwähnt, daß dem Organismus des Fiebernden durch hydrotherapeutische Maßnahmen viel leichter Wärme entzogen werden kann, als es bei normaler Körpertemperatur der Fall ist, und so läßt sich tatsächlich die Temperatur des Fieberkranken durch ein kühles Vollbad um ein oder selbst mehrere Grade erniedrigen, namentlich wenn das Bad mit mechanischem Beiz (Frottierungen und Übergießungen) verbunden wird. Nach einigen Stunden steigt allerdings die Temperatur wieder an, weshalb, wie wir noch sehen werden, eine Wiederholung der Bäder in gewissen Abständen geboten ist.
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Literatur
Physikalische Therapie der akuten Infektionskrankheiten. Stuttgart 1906. Verlag von F. Enke.
Deutsche med. Wochenschr. 1909, Nr. 12.
Therap. d. Gegenw. 1907, Nr. 6.
Gedenkschrift für Leuthold, I. Bd., Berlin 1906.
Therap. d. Gegenw. 1906, Nr. 2.
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Laqueur, A. (1910). Behandlung der fieberhaften Infektionskrankheiten. In: Die Praxis der Hydrotherapie und verwandter Heilmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91874-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91874-2_4
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