Zusammenfassung
Alle Vorgänge der praktischen Wärmetechnik, welche in der Erwärmung, Abkühlung, Verdampfung usw. gasförmiger bzw. fester oder flüssiger Körper bestehen, wobei die Wärmemitteilung durch eine plattenförmige Scheidewand hindurch vor sich geht, sind als Bruchstücke von Perioden derartig zusammengesetzter Schwingungen anzusehen. Allerdings ist es, um zu dieser Auffassung der Vorgänge zu gelangen, nötig, weit größere Zeiträume in Betracht zu ziehen, als einmalige Durchführungen derartiger Prozesse umfassen. Immerhin wird man sich aber dieser Auffassung schon bedeutend genähert haben, wenn man die scheinbar stetig verlaufenden sogenannten „stationären“ Vorgänge durch Anfügung der ihnen vorhergehenden und folgenden veränderlichen Vorgänge zu einem vollständigen Spiel ergänzt, bei welchem der Endzustand des Systems mit dem Anfangszustand identisch ist.
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Krauss, F. (1917). Zwölftes Kapitel. In: Die Grundgesetze der Wärmeleitung und ihre Anwendung auf plattenförmige Körper. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91839-1_12
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