Zusammenfassung
Man kann Tafeln, die eine sehr ausgedehnte Anwendbarkeit besitzen, erhalten, wenn man als Schnittsystem einen Spezialfall der Kurven zweiter Ordnung benutzt. Wie wir schon in § 9 bemerkt haben, eignen sich zu diesem Zwecke weder die allgemeinen Kurven zweiter Ordnung, noch der Kreis. Ein weiterer Spezialfall der Gleichung zweiter Ordnung ist der, in welchem dieselbe in ein Produkt zweier linearer Gleichungen zerfällt. Die Kurve, welche dieselbe dann darstellt, artet in ein Geradenpaar aus, die sich entweder schneiden oder parallel sind. Ein solches Paar ist eindeutig durch drei beliebig gegebene Punkte bestimmt. Im Falle zweier sich schneidender Geraden drehen wir dieselben so, daß eine von ihnen durch zwei von den drei gegebenen Punkten hindurchgeht; dann verschieben wir das Lineal längs dieser Geraden, bis die zweite Gerade durch den dritten Punkt hindurchgeht, wodurch die Lage des Linienpaares bestimmt ist. Im Falle von zwei parallelen Geraden führen wir die eine durch zwei Punkte und ziehen dann vom dritten Punkt eine Gerade, die parallel zur ersteren ist.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Konorski, B.M. (1923). Die Tafeln für vier Variable mit dem Schnittsystem zweiten Grades. In: Die Grundlagen der Nomographie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91828-5_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91828-5_15
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89971-3
Online ISBN: 978-3-642-91828-5
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