Kultur aus Lepramaterial von Menschen

Zusammenfassung

Glycerinagar: Nekačolav (betrachtet den gezüchteten Streptothrix als Urform). Mit Zusatz von leprösem Blut und Extrakt: Nojima. Mit Zusatz von Peptonbrühe: Peschkowsky und Malinin aus Milz lepröser Leichen noch nach einem Jahr säurefeste Stäbchen. Glycerinbrühe nach Martin: Schlossmann bis zur dritten Generation, Watanabe und Mitarbeiter. Glycerinkartoffel: Vaudremer, Sézary und Brun. Sabbadini nach Campana-Verfahren nur 1 Röhrchen, nicht weiter impfbar. Kartoffel: Hamel bis zur 3. Passage. Petroff: Reed züchtete R.- und S.-Typen. Shiga in vitro überaus spärlich, Tierimpfung intracerebral 1mal positiv. Eichbaum bis zur 2. und 3. Passage, Henderson nach 8 Monaten 1 Röhrchen. Petragnani: Jordan-Reinkultur nach 8 Tagen, weiterwachsend auf Eier- oder Glycerinnährboden. Hashimoto und Kinoshita; 4 Stämme, die Beziehungen zur Lepra haben. Löwenstein: Ota und Sato züchteten ein Mycobacterium aurantiacum und M. album leprae, im ganzen 12 Stämme; sie warnen aber davor, säurefeste Erreger ohne weiteres für Lepraerreger zu halten. Tierversuche von Ishibashi, Hisamochi. Eier-Nährboden: Watanabe und Mitarbeiter, Wherry, Holt. Hühnerembryo: Soule, McKinley und Verder: Diese säurefesten Stämme wachsen auf künstlichen Nährböden nicht weiter, Holt: Erreger wachsen, so lange Aminosäuren im Material vorhanden sind. Hohn: Schlossmann, Sonnenschein. Carrel-Flüssigkeit: Soule. Gewebskultur von Hühnchen: Salle. Verschiedene Nährböden: McKinley und Soule bis zur 4. Passage 5 Stämme.