Zusammenfassung
Wenn ein Motor, der eine Arbeitsmaschine antreibt, vom Netz losgetrennt wird, dann läuft er wegen der Trägheit seines Ankers und der damit gekuppelten Massen noch weiter. Um so mehr ist dies der Fall, wenn von der Arbeitsmaschine keine Leistung mehr verlangt wird, wenn sie also leer mitläuft. Die Reibung in den Lagern und der Widerstand der Luft gegen die umlaufenden Teile verzehren nun jedoch die diesen innewohnende kinetische Energie, so daß der Motor nach kürzerer oder längerer Zeit zur Ruhe kömmt. In vielen Betrieben ist aber diese „Auslaufzeit“ höchst unerwünscht und es ist notwendig, den Motor möglichst schnell stillzusetzen. Um dies zu erreichen, muß man den Motor bremsen, d. h. man muß die kinetische Energie der umlaufenden Massen diesen entziehen (Nachlaufbremsung).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Jasse, E. (1921). Bremswiderstände. In: Die Berechnung der Anlaß- und Regelwiderstände. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91760-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91760-8_7
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