Zusammenfassung
In der Tat ist die Kenntnis der unübersehbar zahlreichen Einzelformen, die der Ozean hervorgebracht hat, nicht der geeignete Weg, um zu einem tieferen Verständnis seines Gesamtlebens zu kommen. Sowenig wir einen Wald oder eine Wiese als lebendiges Gebilde verstehen würden, indem wir uns bemühen, jede Pflanze und jedes Tier in ihnen zu kennen, sowenig — ja noch viel weniger das lebendige Meer. Wohl muß man nicht vergessen, daß jede Art Lebewesen ihre besondere Art zu leben hat, und daß der bunte Teppich des Lebens aus vielen tausend einzelnen Lebensfäden zusammengewebt ist. Aber jeden Faden darin zu verfolgen, wäre ein hoffnungsloses und nutzloses Beginnen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hentschel, E. (1929). Lebensgemeinschaften der Einzelligen. In: Das Leben des Weltmeeres. Verständliche Wissenschaft, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91689-2_8
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