Zusammenfassung
Wollen wir uns nun weiter mit der Frage der letzten Nahrungsquellen im Meere beschäftigen, auf die uns unsere früheren Betrachtungen hingeleitet hatten, so wird es von Nutzen sein, wenn wir uns zunächst einmal daran erinnern, wie überhaupt die Ernährung der lebenden Wesen auf der Erde zustande kommt. Das Leben aller Tiere setzt bekanntlich in letzter Linie immer Pflanzen voraus, mögen sie nun unmittelbar lebende Pflanzen fressen, mögen sie sich von andern. Tieren nähren, die ihrerseits auf Pflanzenstoffe angewiesen sind, oder mögen ihnen, was häufiger geschieht, als man gewöhnlich denkt, die abgestorbenen Reste von Tieren und Pflanzen zur Nahrung dienen. Kein Tierleben ist ohne Pflanzenleben möglich. Die Pflanzen allein sind imstande, die leblosen Stoffe, die einfachen chemischen Verbindungen, welche in Erde, Wasser und Luft ihren Körper umgeben, als Nährstoffe zu verwenden. Daher müssen wir also zunächst fragen: Wie steht es mit dem Pflanzenleben im offenen Ozean?
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hentschel, E. (1929). Wie man Pflanzen in der Hochsee findet. In: Das Leben des Weltmeeres. Verständliche Wissenschaft, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91689-2_6
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