Zusammenfassung
Besonders nachteilig ist die beim Lagern von geröstetem Bohnenkaffee auftretende Einbuße an Aroma (flach, alt). Damit Hand in Hand gehen Umwandlungen aromatischer Substanzen; im Lauf der werteren Lagerung ist auch ein Ranzigwerden des Kaffeeöles möglich. Koffeinfreier Röstkaffee erleidet diese Veränderungen rascher als koffeinhaltiger Röstkaffee. Zu warme und zu feuchte Lagerung sind für die Aromaerhaltung gleich ungünstig. Gemahlener Kaffee ist für Lagerzwecke ungeeignet. Der zur Ablieferung gelangende Kaffee hat meist 1,5–2,2% Wasser. Röstkaffee, der mehr als 5% Wasser enthält, hat immer auch im Aroma stark gelitten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Heiss, R. (1942). Bohnenkaffee und Kaffee-Ersatz. In: Anleitung zum Frischhalten der Lebensmittel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91678-6_4
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