Zusammenfassung
Auch unter den Holzpflanzen giebt es Arten, die an jungen Trieben, Blättern, Blüthen bestimmte Bewegungen zeigen, wenn sie durch Wärme oder Licht, durch Berührung mit anderen Körpern, durch Erschütterung oder Druck gereizt werden. Dahin gehören das Oeffnen und Schliessen mancher Blüthen zu bestimmten Tageszeiten (Linné’s Blumenuhr), die Drehung der Sonnen-blume nach demStande der Sonne; die Veränderung der Blattstellung an Topfpflanzen, wenn deren untere Blattfläche dem Lichte zugewendet wird; des Wiederwuchses im zu dunkel gehaltenen Samenschlage, der seine Blätter in die dem grössten Lichteinfalle günstigste Lage bringt, selbst durch Streckung des Schaftwuchses; es gehören dahin das Winden der Schlingpflanzen, die Bewegung der Staubfäden, Blumenblätter, Drüsenhaare.
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© 1878 Verlag von Julius Springer
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Hartig, T. (1878). Reizbarkeit. In: Anatomie und Physiologie der Holzpflanzen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91657-1_22
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