Zusammenfassung
Den Ranunculaceen stehen die Magnoliaceen (Magnoliacĕae) am nächsten. Diese Pflanzenfamilie verdankt ihren Namen der Gattung Magnolĭa, deren Arten herrliche Zierden der Wälder der südlichen Freistaaten Nordamerika’s sind. Viele der Magnolien sind mächtige Bäume mit breiten pyramidalen Kronen und erreichen eine Höhe von 20 bis 30 Meter. An den Enden der dünnen Aeste stehen grosse ovale, oberhalb glänzende, immergrüne Blätter und dazwischen oft tellergrosse, blendendweisse, gelbliche oder röthliche Blüthen. An den zapfenförmigen Früchten hängen zur Zeit der Reife beerenartige Samen an 3 Ctm. langen weissen Fäden aus den zweiklappig aufgesprungenen Kapseln heraus. Eine bei uns in Gärten zuweilen gezogene, in Nordamerika heimische Magnoliacee ist der sogenannte Tulpenbaum (Liriodendron tulipifĕra), dessen Rinde (Cortex Liriodendri) Piperin und Gerbstoff enthält und daher tonisirende Kräfte besitzt.
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© 1885 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hager, H. (1885). Magnoliaceen. Menispermaceen. In: Botanischer Unterricht in 160 Lectionen. Erster Unterricht des Pharmaceuten, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91645-8_95
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