Zusammenfassung
Die Laubfarne sind Gefässpflanzen, perennirend, mit kriechendem Rhizom oder aufrechtem Stamme, dessen Oberfläche durch Entblätterung gewunden- oder regelmässig- genarbt ist. Die Blätter sind in der Jugend nach ihrer Basis zu schneckenförmig eingerollt. Auf der Rückenseite der Blätter oder vielmehr Wedel bilden sich die Sporangien (Häufchen, sori), angefüllt mit Sporen, welche aus den Sporangien herausgetreten keimen und zu einem Vorkeim auswachsen, auf welchem sich im Allgemeinen die Geschlechtswerkzeuge, Antheridien und Archegonien, bilden. Erstere sitzen dem Vorkeime auf, letztere sind dem Gewebe desselben eingesenkt. Die Centralzelle in dem Archegonium, das Oogonium, wird durch die aus den Antheridien hervorgegangenen Phytozoën befruchtet und aus dem befruchteten Oogonium entwickelt sich die Farnpflanze, deren Wedel wiederum auf ihrer Rückseite Sporangien bilden.
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Hager, H. (1885). Farne. Polypodiaceen. Lycopodiaceen. In: Botanischer Unterricht in 160 Lectionen. Erster Unterricht des Pharmaceuten, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91645-8_160
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