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Zusammenfassung

Zur Ausfüllung von Gewebsdefekten mit halbweichen Pasten eignen sich im allgemeinen frische Wunden nur im aseptischen Zustand, also dann wenn die Haut über ihnen vernäht werden kann und die aseptische Einheilung der Paste als wahrscheinlich zu erwarten ist. Hier ist das klassische Beispiel die Mosetigplombe. Zum anderen werden aber auch in neuerer Zeit granulierende Höhlen- oder Fistelwunden mit Pasten oder Plomben ausgefüllt; man erstrebt damit, die Höhle oder Fistel zum schnelleren Verschluß zu bringen. Als lebende Tamponade ist die Ausfüllung besonders von Knochenhöhlen mit Haut-oder Muskellappen schon lange im Gebrauch. Frei transplantierte Fettlappen benutzt man gern zur Unterpolsterung tief eingezogener Narben, auch von zystischen Hohlräumen (Hirnzysten); sie heilen naturgemäß nur unter aseptischen Verhältnissen ein, verflüssigen sich aber auch hierbei zum Teil. Bei nicht ganz aseptischem Heilverlaufe stößt sich ein frei transplantierter Fettlappen meistens wieder aus. Er kann aber ebenso wie andere ausfüllende Wundplomben für eine Zeitlang eine heilsame Bedeckung für eine Wundhöhle darstellen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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von Gaza, W. (1921). Wundplomben und Wundpasten. In: Grundriss der Wundversorgung und Wundbehandlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91591-8_34

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