Zusammenfassung
Gassinter und Gasflammkohlen mit ihrem hohen Gehalt an flüchtigen Stoffen, die schon bei verhältnismäßig niederen Temperaturen in größeren Mengen den festen Steinkohlenkörper verlassen, neigen mehr zur unvollkommenen Verbrennung als beispielsweise Fett- oder Eßkohlen. Es wird hierzu auf die eingangs gegebene Darstellung des notwendigen Gleichgewichts zwischen aus-tretender Gasmenge und zuströmender Luftmenge verwiesen. Eine brauchbare Bestimmung des Zustandes der unvollkommenen Verbrennung zu geben ist außerordentlich schwierig. Neben den normalen Trägern der Verbrennungsgase Kohlendioxyd, Sauerstoff und Kohlenoxyd, welche sicher bestimmt werden können, sind auch Entgasungsprodukte vorhanden, wie etwa Methan, Äthylen; schließlich enthält das Verbrennungsgas noch mehr oder weniger große Mengen von Flugruß und Teernebel, die ja beide an den Schornsteinmündungen auch ohne Untersuchung ihre unerwünschte Anwesenheit verraten. In den Gasen Kohlenoxyd, Kohlendioxyd und Methan beträgt die Kohlenstoffmenge je 1 m3 nach Tabelle 2 0,536 kg, während Äthylen die doppelte Menge = 1,072 kg enthält.
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Fuchs, P. (1938). Unvollkommene Verbrennung der Steinkohlen Oberschlesiens. In: Feuerungstechnik mit Steinkohlen Oberschlesiens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91580-2_4
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