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Zusammenfassung

Der antike Bergwerksbetrieb kannte eigentlich nur sieben Metalle, deren Erze bergmännisch bearbeitet wurden; von diesen ist das Go1d, weil es zu den wenigen Metallen gehört, die in der Natur bei außerordentlicher Verbreitung größtenteils gediegen vorkommen, und weil es in diesem Zustande außerordentlich geeignet ist, schon durch seine äußere Erscheinung die Aufmerksamkeit des Menschen auf sich zu lenken, dazu aus dem Sande vieler Flüsse und Seifengebirge unschwer gewonnen werden kann, jedenfalls das erste gewesen, welches den Menschen zur Bergarbeit anlockte. Diese sich rein aus der Art des Vorkommens ergebende Wahrscheinlichkeit wird durch die Geschichte genugsam bestätigt; von den ersten Anfängen menschlichen Geschehens bis hinauf zu dem aus phantastisch ausgeschmückten Überlieferungen mühsam herausgeschälten Körnchen Wahrheit ist das Gold mit dem Wandel des Menschen aufs innigste verknüpft. Das Ophir der Bibel, das Goldvließ der griechischen Mythologie, das Ameisen- und Greifengold der Inder und einäugigen Arimaspuer, alle diese in das Gewand der Sage gekleideten Überlieferungen bekunden nicht nur die überaus alte Kenntnis vom Golde, sondern werfen auch zum Teil ein recht klares Licht auf die Art seines Bekanntwerdens und seiner Gewinnung.

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© 1908 Verlag von Julius Springer

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Freise, F. (1908). Die Bergbautechnik im Altertum. In: Geschichte der Bergbau- und Hüttentechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91554-3_1

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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