Zusammenfassung
Wir hatten im vorigen Kapitel den Begriff des homogenen und heterogenen Systems definiert und hatten als homogenes System ein solches bezeichnet, bei dem eine Unterteilung, die nicht bis zu molekularen Grenzen fortgesetzt wird, stets Teile ergibt, die untereinander verglichen die gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften haben. Eine weitere Unterteilung über die angegebenen Grenzen hinaus würde nicht mehr die aufgestellte Bedingung der Homogenität erfüllen, da die einzelnen Teile nicht mehr gleiche chemische und physikalische Eigenschaften hätten, so daß man bei diesem weiteren Grade der Unterteilung von dem ursprünglich homogenen System als heterogenem oder inhomogenem sprechen würde.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1923 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Dietrich, W. (1923). Die Kolloide. In: Einführung in die Physikalische Chemie für Biochemiker, Mediziner, Pharmazeuten und Naturwissenschaftler. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91480-5_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91480-5_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89623-1
Online ISBN: 978-3-642-91480-5
eBook Packages: Springer Book Archive