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Desinfektionsmittel

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Die Arzneikombinationen
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Zusammenfassung

Über diese Gruppe von Arzneien ist von meinem Standpunkte aus hervorzuheben, daß ihre Angriffspunkte durchweg unbekannt sind. Der Endeffekt ist allerdings immer die Abtötung des Parasiten, es ist aber durchaus nicht gesagt, daß die Lokalisation der Giftwirkung in allen Fällen die gleiche ist, sie kann wohl im Gegenteil als recht verschieden angenommen werden. Aber wir tappen nach dieser Hinsicht fast gänzlich im Dunkeln. Man könnte höchstens einen bestimmten Unterschied zwischen lipoidlöslichen und wasserlöslichen, zwischen eiweißfällenden und nichtfällenden, zwischen physikalisch und chemisch wirkenden Stoffen erwarten. Zudem haben gemischte Substanzen bei dem üblichen Desinfektionsversuch die Möglichkeit, sich umzusetzen oder Löslichkeits- und Penetrationsverhältnisse langsam oder rasch zu beeinflussen. Außerdem kann das Nacheinander der Einzelwirkungen auch hier, wie das Rapp nachgewiesen hat, potenzierend wirken, wenn die eine Substanz rasch die andere langsam von den Mikroorganismen aufgenommen wird. Eine Gesetzmäßigkeit der Kombinationswirkung, die meiner Regel entspricht, ist daher a priori nicht zu erwarten und wäre auch nicht zu beweisen. Seit langem ist die Steigerung der Sublimatdesinfektion durch Alkoholzusätze bekannt (Krönig und Paul).

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  1. Siehe u. a. Bürgi u. Laubenheimer: Desinfektions- und Sterilisationslehre. Handbuch der pathogenen Mikroorganismen. Fischer & Urban & Schwarzenberg 1929.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Bürgi, E. (1938). Desinfektionsmittel. In: Die Arzneikombinationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91454-6_20

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