Zusammenfassung
Bei der bisher gemachten Aufstellung und Berechnung der Übertragungsverluste sind die Ableitungsverluste fortgelassen worden und nur die Stromwärmeverluste berücksichtigt worden. Ableitungsverluste hängen ab von dem Querwiderstand der offenen Leitung, also vom Isolationswiderstand, während die Stromwärmeverluste vom Serienwiderstand der Leitung abhängen. — Wenn man annimmt, daß der Leitungsdurchmesser genügt und keine Koronaverluste auftreten, wie es für praktisch ausführbare Anlagen erwünscht und vorteilhaft ist, so hat man nur mit den bei gutem Wetter als konstant anzunehmenden Ableitungsverlusten zu rechnen. Bei schlechtem Wetter geht der Isolationszustand der Isolatoren herunter. Bestimmte Angaben müßte man sich vom Lieferwerk der Isolatoren geben lassen. Es kommt auf die Regendichte und Leitfähigkeit des Wassers an, wie weit die Isolation herabgehen kann.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Burger, O. (1932). Ableitungsverluste. In: Berechnung von Gleichstrom-Kraftübertragungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91452-2_9
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