Zusammenfassung
Wir können von organeigenen und noch spezieller von zelleigenen Stoffen sprechen und ebenso von bluteigenen. Die spezifisch aufgebauten Stoffe des Blutes wären dann als zellfremd zu betrachten, und umgekehrt die zelleigenen Substanzen als blut- oder noch besser plasmafremd, weil ja auch die Bestandteile der Formelemente des Blutes für das Plasma fremdartig sind und umgekehrt. Die zelleigenen Produkte wären unter sich nur insofern nicht fremdartig, als sie Zellen mit gleichen Teilfunktionen entsprechen, dagegen müssen von diesen Gesichtspunkten aus, z. B. die spezifisch gebauten Bausteine der Schilddrüsenzellen für die Nebennierenzellen fremd sein und umgekehrt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1912 Julius Springer
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Abderhalden, E. (1912). Organ-, zell- und bluteigene und -fremde Stoffe. In: Abwehrfermente. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91348-8_26
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Online ISBN: 978-3-642-91348-8
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