Zusammenfassung
Bei den älteren Dynamomaschinen wurde der im Anker erzeugte Strom durch „Bürsten“ abgenommen, welche aus Kupferdrähten oder Kupferblättern zusammengesetzt waren. Hartgezogener Draht von etwa 1–1½ mm Dicke wurde in passende Längen zerschnitten, in mehreren Lagen aufeinander geschichtet, an einem Ende zusammengelötet und in einer Form zu einer Platte zusammengepreßt. Diese flachen Bürsten wurden in die Blechkästen der Bürstenhalter eingeschoben. Die Kupferdrahtbürsten griffen aber die kupfernen Segmente des Kollektors, welcher die in den Ankerspulen erzeugten Wechselströme gleichrichtet, stark an, so daß man die entstandenen Riefen immer wieder durch Abdrehen des Kollektors entfernen mußte. Außerdem funkten sie stark.
Recht nützlich war mir die Schrift von Dr.-Ing. W. Heinrich „Das Bürstenproblem im Elektromaschinenbau“, München und Berlin 1930, Verlag von R. Oldenbourg.
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Literatur
In Abb. 292 ist links eine kurze, dicke Bronzebürste zu sehen.
Die Acheson Graphite Co graphitiert für amerikanische Bürstenhersteller Kohlen im Wert von 6–10 Millionen Dollar jährlich.
W. Heinrich berichtet, daß bei Motorgeneratoren eine Wickelung mit 1 (2) Stab je Nut sehr gut mit „Hochgraphit“-Kohlen (d. h. Naturgraphit) läuft, mit 2 Windungen je Segment und Schleifenwicklung bei großen Leistungen des Polpaares nur mit diesen Kohlen, gar nicht aber mit Elektrographitkohlen zu betreiben war.
Generalvertretung für Deutschland F. P. Dujardin & Co. in Düsseldorf.
Dre Fall-Härteprüfer nach M. v. Schwarz und der S. u. S.-Härteprüfer nach dem Rückprallverfahren werden von Reindl & Nieberding, Berlin SO 36, hergestellt.
Schunk & Ebe-Blätter, 2. Heft, S. 8 (August 1923).
In Abb. 319 bedeutet a das Uhrwerk für den Vorschub, b die Blattfeder und c die Transportschiene.
Siemens-Z. Bd. 8 S. 596 (1928).
Siehe auch Neukirchen, J.: Die Kommutatorbürste als Wackelkontakt. Elektrotechn. Z. Bd. 50 S. 55 (1929)
F. Punga und A. Schliephake: Elektrotechn. u. Maschinenb. Bd. 45 S. 201 (1929)
Das Bürstenproblem, S. 96.
Zur Physik des Schleifkontaktes II. Areh. Elektrotechn. Bd. 25 (1931) S. 489.
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Arndt, K. (1932). Bürsten. In: Die künstlichen Kohlen für elektrische Öfen, Elektrolyse und Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91344-0_15
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