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Zusammenfassung

In der Elektrometallurgie wässeriger Lösungen wird die Kohle als Anodenmaterial nur in wenigen Fällen verwendet. Bei der Raffination, der Gewinnung reiner Metalle aus unreinen, besteht die Anode aus dem betreffenden unreinen Metall; bei der Elektrolyse fallen die Verunreinigungen teils als Anodenschlamm zu Boden, teils gehen sie in die Lösung über und verbleiben dort, solange sie nicht überhand nehmen; an der Kathode scheidet sich das betreffende Metall in höchster Reinheit ab, falls die Bedingungen der Elektrolyse richtig innegehalten werden. Bei der elektrolytischen Abscheidung von Metallen aus Erzlaugen wird dagegen eine unlösliche Anode benutzt und hier kann man für die Kupferabscheidung Kohlenanoden verwenden, wenn man sie durch einen Kunstgriff schützt, nämlich in dem eisenhaltigen Elektrolyten den Gehalt an Eisenoxydulsulfat durch Einleiten von schwefliger Säure niedrig hält; dann werden Anoden aus Elektrographit wenig angegriffen. Für die Stromzufuhr werden sie oben verkupfert, mit Blei umschmolzen und mit Asphaltlack geschützt.

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  1. G. chim. ind. appl. Bd. 7 (1925) S. 63.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1932 Julius Springer in Berlin

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Arndt, K. (1932). Die Verwendung der Kohlenelektroden bei der Elektrolyse wässriger Lösungen. In: Die künstlichen Kohlen für elektrische Öfen, Elektrolyse und Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91344-0_13

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