Zusammenfassung
Die Prüfung der Lagerkörper in der Werkstatt ist zunächst auf klangfesten Sitz zu erstrecken. Sie geschieht am einfachsten durch Abklopfen der inneren Fläche des Ausgusses mit einem kleinen Hammer. Werden auf diese Weise dumpf klingende Stellen, die auf verborgene Hohlräume zwischen Schale und Ausguß hinweisen, vorgefunden, so muß auf unsachgemäße Arbeitsweise (falsche Gieß- oder Vorwärmtemperatur, schmutzige Oberfläche und dergl.) geschlossen werden. Auf jeden Fall sind solche Lager als Fehlguß anzusehen. Es bleibt indes dem sachverständigen Betriebsingenieur überlassen, über die Verwendbarkeit solcher fehlerhafter Lagerkörper von Fall zu Fall zu entscheiden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Czochralski, J., Welter, G. (1924). Werktechnische Prüfung und Bearbeitung. In: Lagermetalle und Ihre Technologische Bewertung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91336-5_4
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