Zusammenfassung
Innerhalb der letzten sechs Jahre hat die drahtlose Telegraphie, was Technik und Leistungsfähigkeit betrifft, eine bemerkenswerte Umwandlung erfahren; und zu gleicher Zeit ist auch die drahtlose Telephonie praktisch ins Leben getreten. Diesen Werdegang verdanken wir der Entwicklung und Anwendung der Hoch-Vakuum- Drei-Elektrodenröhre, auch Kathoden- oder Elektronenröhre genannt1). Während unter dem heftigen Drängen des Krieges die drahtlose Telegraphie die Heimat wurde, in der die Elektronenröhre geboren und genährt ward — wobei die Bräuche und Sitten dieser Heimat durch den frühreifen Sproß gänzlich umgestellt werden mußten —, so ist es doch nicht einzig die drahtlose Nachrichtentechnik, die sich der Elektronenröhre bedient. Für jeden Zweig der Elektrotechnik, der sich mit dem Nachweis und der Messung kleiner Größen beschäftigt, ist die Elektronenröhre dazu auserlesen, ein Gerät unbegrenzter Nützlichkeit zu werden, die das Unmögliche möglich macht und draußen leicht das durchführen läßt, was im Laboratorium schwierig war. Sie läßt sich recht gut mit einem Maschinenelement vergleichen wie z. B. dem Hebel oder dem Rad.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Turner, L.B. (1925). Die Elektronenröhre. In: Drahtlose Telegraphie und Telephonie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91324-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91324-2_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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