Zusammenfassung
Um den inneren Bau der Pflanzen zu begreifen, muß man sich zunächst klarmachen, auf welche Weise er zustande gekommen ist, d. h. wie das Werden neuer Pflanzen und Pflanzenteile sich vollzieht. Dies geschieht ausnahmslos durch die Tätigkeit der Protoplasmakörper oder Protoplasten. Ihnen allein wohnt Lebenskraft inne, welche nur zeitweise ruht, wie z. B. im Keimling der Samenpflanzen oder in den Sporen der Kryptogamen, unter bestimmten Umständen aber, die man als die Lebensbedingungen der Pflanzen bezeichnet, wieder in Tätigkeit tritt. Die Protoplasten sind zugleich die Träger aller Eigentümlichkeiten der einzelnen Pflanzen und übertragen diese Eigenschaften auf die Nachkommen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gilg, E., Schürhoff, P.N. (1931). Physiologische Pflanzenanatomie. In: Gilg, E., Schürhoff, P.N. (eds) Grundzüge der Botanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91303-7_3
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