Zusammenfassung
Um die Dehnungen an einer längeren Strecke AB, Abb. 16, zu ermitteln, benutzten Rühl [7] und Fischer [8] Messer mit veränderlicher Meßlänge. Die eine Schneide wird während der ganzen Untersuchung an dem einen Ende der Strecke, z. B. in A belassen, die andere in verschiedenen Punkten C, D ... B angesetzt und die Verlängerung λ der jeweiligen Strecke ermittelt. Trägt man λ über den zugehörigen Punkten C, D... B auf, so findet man die mittlere örtliche Dehnung aus dem Verhältnis der Differenzen der Ordinaten und Abszissen über den Teilstrecken, z. B. über EF
oder den genauen örtlichen Wert in einem beliebigen Punkte an Hand der Tangente an der Kurve. Z. B. ist im Punkte D
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Rötscher, F., Jaschke, R. (1939). Differenzenverfahren nach Rühl-Fischer. In: Dehnungsmessungen und ihre Auswertung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91192-7_4
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