Zusammenfassung
Die dauernd steigenden Anforderungen von Industrie und Technik, der sich immer mehr erschwerende Ausbildungsgang des Nachwuchses, bei dem viele Anwärter nach langen vergeblichen Mühen und großen Opfern an wertvollen Lebensjahren und Geld schließlich das erstrebte Ziel nicht erreichten, weil sie auf Grund ihrer physischen oder psychischen Veranlagung den Anforderungen des erwählten Berufes nicht gewachsen waren, ließ schon vor dem Weltkrieg nach Mitteln suchen, um die für einen bestimmten Beruf ungeeigneten Leute von diesem fernzuhalten. Unter den vielen hierzu beschrittenen Wegen schien sich zunächst die „Psyehotechnik“als besonders geeignet zu erweisen. Mit ihrer Hilfe sollte unabhängig von bisher Erlerntem die technische Veranlagung für bestimmte Berufsgruppen erfaßt werden. Mit zum Teil sehr fein erdachten Methoden, mit Zahlen, Tabellen und Kurven wurden einzelne Fähigkeiten registriert und es wurde in vielen Fällen erreicht, daß Ungeeignete von einem für sie nicht passenden Beruf ferngehalten werden konnten.
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Schrifttum
Lersch: Gesicht und Seele. München 1932.
— Nuber: Wahl des Offiziersberufes. Verlag Vohwinkel 1935.
— Simoneit: Wehrpsychologie. Berlin 1933. — Soldatentum, herausgegeben vom psychol. Laborat. des R.K.Min. Jg. 1 u. 2.
— Strehle: Analyse des Gebarens. Berlin 1934.
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Mauss, W. (1936). Psychologische Untersuchungen. In: Asal, W., et al. Lehrbuch der Militärhygiene. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91188-0_11
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