Zusammenfassung
In derselben Weise, wie sich die Menschen, bzw. die Kulturwelt über einheitliche Längen-, Hohlmaße und Gewichte verständigt hat, was in erster Linie natürlich dem Handelsverkehre zu statten kommt, so ist es auch gelungen, einen einheitlichen Maßstab für die Wärmebemessung zu gewinnen. Schon längst war bekannt, daß durch zunehmende Wärme alle Körper eine Ausdehnung erfahren, wovon man sich ja allenthalben im täglichen Leben überzeugen kann. Für den jungen Drogisten ergibt sich bekanntlich aus dieser Ausdehnungsfähigkeit von Flüssigkeiten die Vorsichtsmaßregel, besonders in der heißen Jahreszeit, Flaschen niemals ganz zu füllen, um sie vor dem Zerplatzen zu bewahren.
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Drechsler, E. (1920). Wärme. Der Wärmemesser (Thermometer). In: Der junge Drogist. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91144-6_9
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