Zusammenfassung
Das stark industrialisierte Belgien war schon vor dem Kriege ein außerordentlich aufnahmefähiges Land für Maschinen aller Art. Von Deutschland wurden für über 40 Mill. M. Maschinen nach Belgien eingeführt), von Frankreich dagegen nur etwas über 7 Mill. M. Von dem 66 Mill. M. hohen Gesamtbetrage der Vorkriegsmaschineneinfuhr Belgiens kam auf Deutschland rd. 61%, auf England 20%, der Rest verteilte sich auf die verschiedenen Länder. Belgiens Vorkriegsmaschinenausfuhr belief sich auf einen Gesamtwert von nahezu 160 Mill. M. Der größte Teil entfiel auf Eisenbahn- und Straßenbahnwagen, die nach Argentinien, Brasilien, China, Ägypten, dem Kongostaat, dem Balkan und Italien ausgeführt wurden. Man sieht, Belgiens Außenhandel in Maschinen hatte einen recht ansehnlichen Aktionsradius. Die außerordentlich wenig gegliederte belgische Handelsstatistik läßt eine Detaillierung in einzelnen Maschinengattungen nicht zu. Deutschlands schärfster Konkurrent auf dem belgischen Maschinenmarkt — insbesondere bei der Einfuhr von Textilmaschinen — war und ist noch heute Großbritannien.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Reuter, F. (1924). Belgien. In: Die Exportmöglichkeiten der deutschen Maschinenindustrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91125-5_9
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