Zusammenfassung
Von den peptischen Geschwüren des obersten Darmabschnittes (Duodenum und Jejunum), ferner von geschwürigen Prozessen des Enddarms abgesehen, verursachen Darmgeschwüre keine typischen Krankheitsbilder. Am ehesten trifft man hinweisende Symptome bei Tuberkulose des Darms, dagegen nicht beim Typhus abdominalis, wo die Geschwüre gewöhnlich im Krankheitsbild ganz zurücktreten, und wo sie erst im Falle einer Perforation oder schweren Blutung selbständige klinische Bedeutung erlangen. Auf Typhus gehen wir nicht weiter ein, ebensowenig auf Cholera, da sie ganz allgemein in den Werken über Infektionskrankheiten und nicht in denen über Darmkrankheiten besprochen zu werden pflegen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1921 J. F. Bergmann
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Schmidt, A. (1921). Darmgeschwüre verschiedener Art. In: von Noorden, C. (eds) Klinik der Darmkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91111-8_40
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91111-8_40
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