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Zusammenfassung

Wenn man sich mit der Medizin des 18. Jahrhunderts beschäftigt, pflegt man von der Anatomie weniger als in anderen Zeiten zu sprechen. Gewiß fehlte es nicht an großen Förderern. In Italien bereicherte Valsalva die Kenntnis des Gehörs, beschrieb Santorini mustergültig die Kehlkopfknorpel, schlug Morgagni, der von August Schaarschmidt der „berühmte“ genannt wird, als Anatom und Pathologe neue Bahnen ein. Der Däne Winslow legte in Paris die komplizierte Anatomie des Netzbeutels klar. In Holland gab Boerhaaves Schüler Albinus seinen berühmten topographischen Atlas heraus und versuchte Pieter Camper, der vergleichende Anatom, die Intelligenzstufen der Tiere und Menschenrassen aus dem Gesichtswinkel zu bestimmen. In Frankreich beschrieb Lieutaud das nach ihm benannte Blasendreieck zwischen Harnleiter und Harnröhrenöffnung in seiner Eigenart und förderte Pourfour du Petit die Gehirnanatomie. In England erkannte Douglas die Besonderheit der nach ihm genannten Bauchfelltasche. In Deutschland hatten Joh. Friedr. Meckel, genannt der Ältere, I. G. Zinn, Nathanael Lieberkühn, H. A. Wrisberg die Führung. Ihr Name ist mit der Geschichte der Anatomie des zentralen und peripheren Nervensystems, des Darms und des Auges, der sympathischen Nervengeflechte für immer verknüpft. Meckel war der bedeutendste von ihnen.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Diepgen, P., Heischkel, E. (1935). Die Anatomie und Physiologie. In: Die Medizin an der Berliner Charité bis zur Gründung der Universität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91096-8_3

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