Zusammenfassung
Mit den vorstehend beschriebenen und durch 7 Tafeln erläuterten Versuchen glauben wir gezeigt zu haben, daß die Photographie des Blutspektrums selbst unter Anwendung einfacher Hilfsmittel in einer Weise ausgeführt werden kann, daß die erhaltenen Bilder die im Spektroskop gesehenen Spektra nach der Lage und der Art der Begrenzung der Streifen richtig wiedergeben. Namentlich ist die gradlinige Begrenzung der Banden und Streifen, die in den bisherigen Veröffentlichungen von photographischen Abbildungen von Spektren nicht genügend zu finden ist, in unsern Photogrammen hervorzuheben. Die Photogramme erscheinen so durchgebildet, daß sie ohne weiteres geeignet sind, die bisher übliche Zeichnung der Spektren zu ersetzen. Damit ist der unleugbare Vorteil verbunden, daß an Stelle einer auf subjektiver Beobachtung beruhenden Darstellung eine völlig objektive Fixierung des Bildes tritt. Diese Feststellung ist nicht nur für die wissenschaftliche Forschung, sondern auch für die Erläuterung dieser Verhältnisse im Unterricht von Bedeutung.
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Literatur
Ville et Derrien, Compt. rend. 1905, Bd. 140, Anmerkung auf S. 743.
Dieselben, Nouveau procédé de recherche du fluor dans les substances alimentaires. Bulletin de la Société chimique de Paris. 1906, 3. Folge, Bd. 35, S. 239.
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Rost, E., Franz, F., Heise, R. (1909). Zusammenfassung. In: Beiträge zur Photographie der Blutspektra, unter Berücksichtigung der Toxikologie der Ameisensäure. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91083-8_6
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