Zusammenfassung
Der Soor des Mundes wird hervorgerufen durch Ansiedlüng des Soorpilzes, dessen Myzelfäden und runde Gonidien jederzeit im Abstrich nachweisbar sind und so die Diagnose sichern. Die Pilzrasen stellen sich als kleine oder größere, oft zu dicken, zusammenhängenden Membranen konfluierende, weißliche oder durch Blutungen bräunlich verfärbte Auflagerungen dar, die ziemlich fest auf der Schleimhaut haften. Zunge und Wangenschleimhaut ist der Lieblingssitz, doch können auch andere Stellen befallen werden; in schweren Fällen ist die ganze Mundhöhle ausgekleidet und auch der Rachen und die Speiseröhre können befallen werden.
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Finkelstein, H., Galewsky, E., Halberstaedter, L. (1922). Soor. In: Finkelstein, H., Galewsky, E., Halberstaedter, L. (eds) Hautkrankheiten und Syphilis im Säuglings- und Kindesalter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91081-4_12
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