Zusammenfassung
Die Kieferschüsse betreffen das ganze Gebiet der Oto-Rhino-Laryngologie. Am haufigsten sind die gemischten Ober- und Unter-kieferschüsse. Fast jeder Oberkieferschuss ist auch ein Nasenschuss. Bei steiler und sagittaler Schussbahn ist gewohnlich nur eine Nasen- und Nebenhöhlenseite oder die Nasenmitte, bei flachen Querschüssen sind beide Seiten verletzt. Die schwersten Zerstörungen der Aussennase kamen nach Granatwirkungen vor. Weit nach hinten gehende Schüsse erreichten das Ohrgebiet und die von der Sehadelbasis naeh abwarts ziehenden Nerven. Stirnhöhlen- und Keilbeinverletzungen waren selten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Loch, A. (1917). Oto-Rhino-Laryngologisches bei Kieferschüssen. In: Bruhn, C. (eds) Die Gegenwärtigen Behandlungswege der Kieferschussverletzungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91020-3_1
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