Die Behandlung elektrischer Einrichtungen

Zusammenfassung

Führt man einen geschlossenen metallischen Leiter, z. B. einen Kupferdraht, an den Polen eines Magneten vorbei, so zeigt ein in den Stromkreis eingeschaltetes Galvanometer einen Ausschlag. Das heißt: in dem Leiter entsteht ein elektrischer Strom; Voraussetzung für das Zustandekommen des elektrischen Stromes ist die Wechselwirkung von Magnet-Kupferdraht-Bewegung. Man sagt: dem Leiter wird ein Strom induziert bzw. der elektrische Strom entsteht durch Induktion. Die Maschinen, die im Großen Elektrizität liefern, heißen Dynamomaschinen oder auch Generatoren. Entsprechend dem oben angeführten Versuch müssen ihre wesentlichen Teile sein: 1. Der Magnet, bei großen Maschinen viele Magnete, die in einem Gehäuse, dem Polgehäuse, so angeordnet sind, daß auf einen Nordpol ein Südpol folgt; 2. der sich bewegende Kupferdraht, den man auf einen umlaufenden Teil, den Anker, wickelt. Gelangt ein Draht des umlaufenden Ankers aus dem Bereiche des Nordpols in den des Südpols, so kehrt sich die Richtung des ihm induzierten Stromes um; da er bei seinem Umlauf andauernd vom Nordpol über den Südpol wieder zum Nordpol kommt, so wird die Richtung des ihm induzierten Stromes andauernd wechseln, und zwar um so schneller, je schneller sich der Draht von einem zum anderen Magnetpol bewegt.