Zusammenfassung
Ganz besondere Sorgfalt erfordert der Ausbau der blinden Schächte, die vornehmlich, soweit sie als Abbaustapel dienen, im Bereich sehr starker Druckwirkungen aufrecht zu erhalten sind. Eine kleine Querschnittsverringerung kann sie vollständig betriebsunfähig machen und Reparaturen sind, wie immer in Schächten, sehr schwierig. Mauerung, welche allen in blinden Schächten auftretenden Druckkräften gewachsen sein sollte, müsste sehr bedeutende Stärke erhalten und steht deshalb nur ganz vereinzelt in Anwendung. Holzausbau — Bolzenschrotzimmerung — ist die Regel. Gerade die Nachgiebigkeit, die ihm bis zu einem gewissen Grade eigen ist, bildet für ihn einen Schutz, den die Mauerung nicht hat. Viele mit Holz ausgebaute blinde Schächte sind vollständig aus dem Lot gedrückt, verschoben und selbst etwas verdreht und doch betriebsfähig geblieben, so lange die einzelnen Geviere nicht beschädigt wurden.
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Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund in Gemeinschaft mit der Westfälischen Berggewerkschaftskasse und dem Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat. (1902). Ausbau von blinden Schächten und Bremsbergen. In: Ausrichtung, Vorrichtung, Abbau, Grubenausbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90993-1_14
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