Zusammenfassung
Die Einteilung der Leime erfolgt in der Praxis meist nur in zwei Gruppen: „Warmleime’’ und „Kaltleime“, wobei oft noch, namentlich in den Kreisen des Handwerks und der Möbelindustrie die völlig falsche Auffassung zu finden ist, daß Warmleime nur die Haut-, Leder- und Knochenleime seien, und Kaltleime die pulverförmigen Kasein-Kaltleime, oder eine Reihe ähnlich anzuwendender Leime auf der Basis von Pflanzeneiweiß oder Stärke. Man kann nun aber Warmleime durch Verflüssigung auf chemischem Wege kalt und Kaltleime, insbesondere Kaseinleim, in der Hitze anwenden, wobei eine wesentlich raschere Abbindung erzielt wird. Drittens ist eine wichtige Gruppe der Kunstharzleime von vornherein für beide Anwendungsarten entwickelt worden.
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Literatur
Mörath, E.: Neuere Klebstoffe und Kleb verfahren. Kunststoffe Bd. 28 (1938) Nr. 1, S. 11.
Gerngross, O. u. E. Goebel: Chemie und Technologie der Leim- und Gelatine-Fabrikation. Dresden und Leipzig: Theodor Steinkopff 1933.
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Brenner, E. et al. (1941). Einteilung der Leime. In: Brenner, E., et al. Die Prüfung nichtmetallischer Baustoffe. Handbuch der Werkstoffprüfung, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90989-4_67
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