Zusammenfassung
Die operative Geburtshilfe repräsentiert einen besonders wichtigen Teil der ärztlichen Kunst. Wiewohl es die Hauptaufgabe des Geburtshelfers ist und bleiben muß, den Geburtsvorgang lediglich zu überwachen und alle störenden Einflüsse fernzuhalten, so lehrt doch die Erfahrung, daß ein nicht unerheblicher Prozentsatz namentlich derjenigen Geburten, zu deren Leitung ärztliche Hilfe herangezogen wird, ein Eingreifen erfordert. Nicht Krankheiten, sondern die natürliche Vermehrung des Menschengeschlechts machen hier nicht selten ärztliche Hilfeleistung notwendig, und jeder die allgemeine Praxis ausübende beschäftigte Arzt, dem nicht die Hilfe geburtshilflicher Kliniken zur Seite steht, wird daher häufig genug in die Lage versetzt, operative Geburtshilfe treiben zu müssen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1914 Julius Springer in Berlin
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Zangemeister, W. (1914). Die geburtshilflichen Operationen im Privathaus. In: Müller, E., et al. Die Therapie des praktischen Arztes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90950-4_26
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