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Herstellung der Tischlerplatten-Mittellagen

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Part of the book series: Werkstattbücher ((WERKSTATTBÜCHER,volume 77))

Zusammenfassung

20. Das Bretterlager. In den weitaus meisten Fällen werden in der Sperrholzindustrie die für die Tischlerplatten benötigten Bretter von den Sägewerken bezogen. Bevorzugt werden möglichst milde und astfreie Hölzer, am meisten wird Fichte oder Tanne, zum geringen Teil auch Kiefer verarbeitet. Da das Holz in den weitaus meisten Fällen mit der Bahn ankommt, ist der Lagerplatz zur Vermeidung unnötig hoher Förderkosten in unmittelbarer Nähe des Anschlußgleises vorzusehen. Die ankommenden Bretter sind vor der Aufstapelung nach Längen und Breiten zu ordnen. Sehr empfehlenswert ist auch eine Trennung der Bretter nach Kern- und Seitenbrettern. Der Grund dieser Maßnahme wird später noch näher erläutert. Die vorsortierten Bretter werden nun aufgestapelt, und zwar so, daß die Luft die Möglichkeit hat, zwischen sämtlichen Brettlagen hindurch zu streichen (Abb. 40). Hierdurch wird ein nachträgliches Verstocken und Verbläuen der Bretter vermieden, andererseits leistet hier die natürliche Luft kostenlos eine nicht zu unterschätzende Trocknungsarbeit. Vor allen Dingen wird hier schon — genügend lange Stapelung vorausgesetzt — die oft sehr verschieden hohe Feuchtigkeit der Bretter ausgeglichen. Um das Stapeln zu erleichtern, ist die Verwendung von Stapelmaschinen, mit denen die Bretter bis zu 5 oder 6 m Höhe geschafft werden können, unbedingt anzuraten. Sobald ein Bretterstapel die gewünschte Höhe erreicht hat, muß er oben abgedeckt werden, entweder mit Platten, Wellblechen oder auch mit entsprechend übereinandergeschichteten Brettern. Beim Fehlen dieses Schutzdaches kann der Regen ungehindert in das Innere des Bretterstapels eindringen und so die natürliche Trocknung unterbinden. Der Bretterstapel selbst soll außerdem mit seiner Unterkante möglichst 50–60 cm über Oberkante Flur liegen, damit die unteren Bretter vor der Erdfeuchtigkeit geschützt sind. Die einzelnen Stapelreihen müssen ebenfalls genügend weit voneinander entfernt sein, damit auch hier die Luft überall ungehindert Zutritt hat. Diese Zwischenräume sind zweckmäßig als An- und Abfuhrwege zu benutzen und erfüllen so noch anderweitig ihren Zweck.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1940 Verlag von Julius Springer

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Klotz, L. (1940). Herstellung der Tischlerplatten-Mittellagen. In: Furniere — Sperrholz Schichtholz. Werkstattbücher, vol 77. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90872-9_4

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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